Durch den großflächigen Glasfaserausbau zeigt sich aktuell in der Praxis ein erhebliches Konfliktpotential z. B. durch Beschädigungen von Strom und Gasleitungen und Personalengpässe bei der Koordination und Überwachung von Baumaßnahmen. Was jedoch kaum jemand auf dem Schirm hat, ist die sorglose Überbauung bestehender Leitungen, die den Betrieb der Strom und Gasversorgung zukünftig erheblich behindern und deutlich verteuern werden. Dies betrifft insbesondere den Aufwand für Störungsbehebungen und Erneuerung von Leitungen, da diese zum Großteil nur noch von Hand aufgegraben werden können, um die Glasfaserleitungen nicht zu beschädigen. Die Frage ist können oder müssen wir als Netzbetreiber etwas dagegen tun?
Am 3. März veranstaltet der VST deswegen eine Online-Diskussionsrunde und Erfahrungsaustausch zum Thema „Überbauung von Bestandsnetzen im Zuge des Glasfaserausbaus“. Ulrich Huber, Netze BW GmbH und Vorsitzender des VST sowie Markus Heinrich, Rechtsanwalt und Justiziar des VST, führen durch die Veranstaltung und werden aus Ihren Bereichen berichten. Ziel des Erfahrungsaustausches ist es, für unsere politische Verbandsarbeit in den Gremien der Fach- und Branchenverbände sowie der Öffentlichen Hand handfeste Argumente zusammenzutragen, um hier einen Verbesserungsprozess beim Legen von Glasfaserleitungen zu erreichen. Aus diesem Grund wird auch Jan Syré, politischer Vertreter des VST in Berlin, an der Diskussionsrunde teilnehmen.
- Warum werden Leitungen überbaut?
- Welche Nachteile entstehen?
- Wie ist die Rechtslage?
- Was können Netzbetreiber dagegen tun?

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