Am 24. Juni 2025 wurden die Ergebnisse des Deutschen Normungspanels 2025 präsentiert. Bei der Veranstaltung im Euref-Campus stand dabei die Relevanz europäischer und internationaler Normen im Fokus. Im diesjährigen Spezialteil der Studie ging es um SMART Standards & Normung als Selbstverwaltungsinstrument der Wirtschaft.
Prof. Dr. Knut Blind und Luzie Kromer, M.A. von der Technischen Universität Berlin und Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research ISI stellten den Bericht 2025 vor. Luzie Kromer kommentierte detailliert die Ergebnisse und kam zum Ergebnis, dass gerade SMART Standards zur digitalen Effizienzsteigerung beitragen können, aber bisher nur von rund einem Drittel der Organisationen genutzt oder überhaupt gekannt werden – und das meist nur in eng begrenzten Anwendungsfällen. Der sich anbietende potenzielle Bürokratieabbau durch Normen wird allerdings im SMART Standard-Bereich je nach Branche unterschiedlich eingeschätzt: Große und technologieorientierte Unternehmen sehen Chancen, stark regulierte Bereiche wie das Bauwesen sowie viele KMU sind eher zurückhaltend. Insgesamt bestehen nach Ansicht vieler Teilnehmer der Befragung technische und rechtliche Unsicherheiten weiterhin.
Die grundsätzliche Auswertung der aktuellen Befragung verdeutlicht, dass die Ergebnisse aus den Vorjahren validiert, aber auch neue Aufschlüsse über die Entwicklung der Normungs- und Standardisierungsaktivitäten und ihre Wirkung in und auf Organisationen gewonnen werden können.
Bei der Erstellung des Berichts 2025 war auch der VST involviert. Von unserer Seite ein „großes Danke“ für das Zusammentragen und Analysieren der Fakten!
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