Unter Koordination des Bundesdigitalministeriums BMDV verabschiedete der Bund August 2022 eine eigene Digitalstrategie. Das Kanzleramt sowie alle Bundesministerien kamen überein, zentrale Maßnahmen umzusetzen, die Deutschland noch innerhalb dieser Legislatur digitaler machen.
Bei einer (Präsenz-)Veranstaltung zur Digitalstrategie wurde im BMDV gestern ein Zwischenbericht vorgestellt, um die Fortschritte zu präsentieren. Dazu waren eigens ein Staatsminister aus dem Auswärtigen Amt, Dr. Tobias Lindner, sowie eine Staatssekretärin aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS, Leonie Gebers, ihrem Kollegen Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr BMDV, an die Seite geeilt.
Fachreferenten aus den jeweiligen Ressorts und Institutionen berichteten über Herausforderungen und Erfolge der einzelnen Projekte aus den Bereichen Gigabit-Ausbau, Gesundheitswesen, „lernender“ Staat oder auch Fachkräfteeinwanderung. Fazit am Ende: Es gibt viele erfolgversprechende Pilotprojekt, aber man ist noch nicht am Ziel. Nun ja, die Legislatur ist ja auch noch nicht vorüber.
Für uns als VST waren der Bericht zum neu installierten digitalen Visaverfahren des Auswärtigen Amtes interessant. Vielleicht löst sich ja so peu à peu der Gordische Knoten in unserer Branche beim Thema Arbeitskräftemangel. Wenn dann noch alle neuen Arbeitskräfte im Leitungstiefbau ihre GW 129 Schulung erfolgreich absolviert haben (die es übrigens in mittlerweile 22 Sprachen gibt), ist für den Schutz der Bestandsnetzinfrastrukturen auch ein guter Schritt gemacht.
Der „Fortschrittsbericht zur Digitalstrategie der Bundesregierung“ als PDF – hier gibt es ihn zum Nachlesen >>>